Hallo Jackson,
eine gute Aussaaterde muss i.d.R. nicht mehr verbessert werden. Wenn ja, werden meist nur auflockernde Stoffe wie z.B. Sand benötigt um die Gefahr von Staunässe zu reduzieren. Aus welchem Grund wurde das Neudorff UrgesteinsMehl beigemischt?
Ein 10 Liter Gefäß ist für die Stecklingsvermehrung zu groß. Die Erde speichert Wasser und die Stecklinge mit ihren kleinen Wurzeln haben zu viel Wasser und sterben ab. Stecklinge werden zur Bewurzelung in kleine Töpfe (meist 5er oder 7er) in Aussaaterde gesteckt. Sind sie deutlich gewachsen, werden sie in etwas größere Töpfe umgetopft, später dann die benötigte (End)Topfgröße. Urgesteinsmehl wird hier nicht benötigt.
Neudorffs UrgesteinsMehl ist ein Diabas-Gesteinsmehl natürlichen, vulkanischen Ursprungs aus Deutschland. Es dient der Anreicherung des Bodens mit wertvollen Mineralien und Spurenelementen.
Neudorffs UrgesteinsMehl enthält viel Eisen und Magnesium und ist sowohl für Gemüse und Stauden, wie auch für Immergrüne und Rasen gut geeignet. Damit lässt sich die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig erhöhen. Zur Bodenverbesserung und Anreicherung des Bodens mit Spurenelementen empfehlen wir 100 – 300g/m2. Für selbst hergestellte Erde wird bis zu 200 g /100 l Erde beigefügt. Es hat den pH 8,7 (gemessen in CaCl2).
Wird es in der empfohlenen Aufwandmenge benutzt, dann kann es (obwohl es alkalisch ist) den Boden pH-Wert nicht anheben und ist dann auch für Pflanzen geeignet, die einen sauren Boden benötigen.
Freundliche Grüße
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Nicole Führer