Eure Beiträge

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Name: Anne-Regina Schwendt
Beitrag vom: 09.04.2015
Meinen Oleander 'Madame Leon Blum' bestellte ich im Juni 2014 blühend. Im Februar 2015 fing er an zu kümmern. Ich topfte aus und sah genau mitten im Wurzelballen zwischen den drei zusammen gepflanzten Trieben ca. mehr als eine Tasse voll gelber Düngeperlen unverbraucht ohne Erde.
Kann diese Überdüngung der Grund für die Trockenheitssymptome sein?
Ich habe die Pflanzen jetzt einzeln eingetopft.
Was kann ich tun, um die Pflanze zu retten?

Vielen Dank + freundlichen Gruß
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 09.04.2015
Hallo Frau Schwendt,

bei den gelben Perlen handelt es sich um gekapselten Langzeitdünger. Der enthaltene mineralische Dünger sickert langsam in das umgebende Substrat, dafür füllen sich die Perlen mit Wasser. Sie bleiben mehrere Jahre stabil, bis sich auch die Harzhüllen abgebaut haben. Insofern lässt sich nicht sagen, ob im Moment noch Überdüngungsgefahr besteht.
Normalerweise sollen die Perlen aber schon gleichmäßig im Substrat verteilt sein und nicht so massiert in der Mitte des Topfes.
Wenn es dadurch zu erhöhten Nährsalzkonzentrationen gekommen ist, sieht man das eigentlich an den Wurzeln, die in diesem Bereich abgestorben oder zumindest nicht mehr in diese Richtung gewachsen sind.
Nachdem Sie die Oleander aber schon neu eingetopft und vermutlich auch kranke Wurzeln dabei weggeschnitten haben, sollten deswegen keine Probleme mehr auftauchen. Sollten die Pflanzen trotzdem weiter kümmern, liegt vielleicht doch ein Pilzbefall oder Ähnliches vor.
Wir würden daher auch eine Stärkung mit Algan Wachstumshilfe, einem natürlichen Braunalgenextrakt, empfehlen.
Zur gleichmäßigen, bedarfsgerechten Düngung, ohne die Topfpflanzen auf Dauer nicht auskommen, eignet sich der biologische BioTrissol GeranienDünger.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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