Eure Beiträge

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Name: Manfred
Beitrag vom: 11.04.2013
Guten Tag,

mir ist aufgefallen, dass bei den Neudorff-Düngern der Phosphat-Anteil mit 3-1-5 im Vergleich zu den meisten Konkurrenzprodukten deutlich geringer ist.

Über eine Erläuterung zur gewählten Zusammensetzung würde ich mich sehr freuen.

Freundliche Grüße
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 11.04.2013
Hallo Manfred,

die meisten Düngemittel enthalten mineralische Phosphate, die aus Minerallagerstätten gewonnen und gemahlen und chemisch aufgeschlossen werden. Diese Lagerstätten sind jedoch erstens selten und neigen sich dem Ende zu und zweitens fast alle belastet mit Cadmium und/oder radioaktiven Schwermetallen. Auch die neuere Technik der Rückgewinnung von mineralischem Phosphat aus Klärschlamm ist wegen der Belastung mit Schadstoffen und Medikamenten nicht ganz einfach und ebenfalls energieintensiv.
In organischen Düngern stammt das Phosphat meist aus tierischen Reststoffen oder zu geringerem Anteil auch aus Pflanzenmaterial.
Im ökologischen Landbau zugelassene mineralische Phosphate sind nur auf sehr sauren (Moorböden) oder alkalischen Böden (pH über 7,5) löslich und wirksam. In Wasser sind sie fast nicht löslich, eignen sich also nicht für Flüssigdünger.
Letzteres gilt auch für die tierischen Reststoffe wie Feder- oder Knochenmehl. Über pflanzliche Stoffe sind dagegen keine hohen Phosphatanteile zu erreichen.
In Deutschland sind die Phosphatgehalte in Gartenböden jedoch allgemein sehr hoch bis zu hoch. Darum sind hier hohe Phosphorgaben über die Düngung fast immer unnötig.
Wichtiger sind für ein gesundes Pflanzenwachstum ausreichende Mengen an Stickstoff und Kalium, unter deren Mangel die Pflanzen schneller leiden.
Dies zeigen auch die jahrelangen guten Erfahrungen zahlreicher Gartenfreunde mit unseren BioTrissol-Düngern.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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