Beitrag vom: 24.08.2012
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 27.08.2012
Hallo Schlomo,
Kohlhernie wird vom Bodenpilz Plasmodiophora brassicae verursacht.
Der Pilz befällt alle Kohlarten und andere Pflanzen aus der Familie der Kreuzblütler, wie z. B. Radieschen, Rettich und Senf.
Durch die Krankheit bilden sich knollenartig verdickte Wurzeln, die Pflanze wächst kaum noch. Die gestörte Wasserversorgung führt bei sonnigem Wetter zu schnellem Welken der Pflanzen. Der Pilz kann bis zu 7 Jahre in Form von Dauersporen im Boden verbleiben.
Eine chemische Bekämpfung der Krankheit ist nicht möglich. Entfernen Sie daher zunächst sofort sämtliche befallenen Pflanzen und vernichten Sie diese (nicht kompostieren!). Auf den befallenen Flächen können erst nach 7 – 10 Jahren wieder Kohlgewächse angebaut werden. Auch andere kreuzblütige Wirtspflanzen (auch Unkräuter) sollten dort nicht wachsen.
Die wichtigste vorbeugende Maßnahme ist die Anhebung des pH-Wertes (Bodensäurewert) auf pH 7. Messen Sie daher den pH-Wert Ihres Bodens mit dem pH-Bodentest. Bei einem Messwert unter pH 7 kalken Sie den Boden mit Azet® VitalKalk auf.
Sorgen Sie vorbeugend für einen regelmäßigen Fruchtwechsel im Garten. Kohlpflanzen bauen Sie möglichst nur alle 3-4 Jahre auf derselben Fläche an. Zur Gründüngung verwenden sie weder Senf noch Ölrettich. Auch diese gehören zur Pflanzenfamilie der Kreuzblütler und verbreiten die Kohlhernie weiter. Statt dessen können Sie Lupinen, Wicken, Winterroggen oder Phacelia zur Gründüngung ansäen.
Eine frühe Pflanzung oder Aussaat der Kohlpflanzen kann eine Infektion weitestgehend verhindern. Der Pilz kann sich in kaltem Boden nur sehr wenig ausbreiten.
Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
Kohlhernie wird vom Bodenpilz Plasmodiophora brassicae verursacht.
Der Pilz befällt alle Kohlarten und andere Pflanzen aus der Familie der Kreuzblütler, wie z. B. Radieschen, Rettich und Senf.
Durch die Krankheit bilden sich knollenartig verdickte Wurzeln, die Pflanze wächst kaum noch. Die gestörte Wasserversorgung führt bei sonnigem Wetter zu schnellem Welken der Pflanzen. Der Pilz kann bis zu 7 Jahre in Form von Dauersporen im Boden verbleiben.
Eine chemische Bekämpfung der Krankheit ist nicht möglich. Entfernen Sie daher zunächst sofort sämtliche befallenen Pflanzen und vernichten Sie diese (nicht kompostieren!). Auf den befallenen Flächen können erst nach 7 – 10 Jahren wieder Kohlgewächse angebaut werden. Auch andere kreuzblütige Wirtspflanzen (auch Unkräuter) sollten dort nicht wachsen.
Die wichtigste vorbeugende Maßnahme ist die Anhebung des pH-Wertes (Bodensäurewert) auf pH 7. Messen Sie daher den pH-Wert Ihres Bodens mit dem pH-Bodentest. Bei einem Messwert unter pH 7 kalken Sie den Boden mit Azet® VitalKalk auf.
Sorgen Sie vorbeugend für einen regelmäßigen Fruchtwechsel im Garten. Kohlpflanzen bauen Sie möglichst nur alle 3-4 Jahre auf derselben Fläche an. Zur Gründüngung verwenden sie weder Senf noch Ölrettich. Auch diese gehören zur Pflanzenfamilie der Kreuzblütler und verbreiten die Kohlhernie weiter. Statt dessen können Sie Lupinen, Wicken, Winterroggen oder Phacelia zur Gründüngung ansäen.
Eine frühe Pflanzung oder Aussaat der Kohlpflanzen kann eine Infektion weitestgehend verhindern. Der Pilz kann sich in kaltem Boden nur sehr wenig ausbreiten.
Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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