Eure Beiträge

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Name: Dombrowsky
Beitrag vom: 07.05.2011
Hallo, ich habe an meiner Schattenmorelle, die bereits jetzt voller Frucht steht, Monilia entdeckt. Die befallenen Äste habe ich zurückgeschnitten und mir Neudo Vital Obst-Pilzschutz gekauft. Dort steht aber, dass bis zum Ende der Blüte gespritzt werden soll. Wenn ich jetzt noch spritze, kann ich meine Kirschen noch essen?
Was empfehlen Sie?

Vielen Dank.
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 09.05.2011
Hallo Herr/Frau Dombrowski,

der Pilz (Monilinia laxa) befällt Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche und Mandeln. Die Krankheit erscheint während und nach der Blütezeit. Die Blüten sterben von den Zweigenden her ab und vertrocknen.
Nach der Blüteninfektion geht der Pilz auf das Holz über und bringt das Gewebe zum Absterben, so dass auch die Blätter eintrocknen. Die verdorrten Blüten (Spitzendürre) bleiben noch lange an den Zweigen hängen und ergeben das typische Krankheitsbild. Später bilden sich auf den befallenen Ästen kleine graue Sporenlager.
Die Überwinterung der Monilia-Spitzendürre erfolgt an den befallenen Zweigen. Die Krankheit tritt in Jahren mit feuchter Witterung zur Blütezeit verstärkt auf.

Leider macht eine Behandlung gegen die Monilia-Spitzendürre nach der Blüte keinen Sinn mehr. Diese Pilzkrankheit dringt über die Blütennarben in die Bäume ein, darum muss der Schutz gleich ab Beginn der Blüte vorhanden sein.
Wenn die Infektion einmal erfolgt ist, kann sie mit Pflanzenschutzmitteln nicht mehr gestoppt werden. Zur Bekämpfung schneiden Sie alle befallenen Zweige bis ca. 15 cm in das gesunde Holz heraus. So verhindern Sie eine weitere Ausbreitung und einen Neubefall im nächsten Jahr. Die herausgeschnittenen Zweige werden vernichtet.

Führen Sie vorbeugend auch nach der Ernte einen Auslichtungsschnitt durch. Ausgelichtete Bäume trocknen schneller ab und sind so weniger anfällig für Pilzerkrankungen.
Im kommenden Frühjahr behandeln Sie die Kirschen regelmäßig vorbeugend mit dem natürlichem Pflanzenstärkungsmittel Neudo-Vital Obst-Pilzschutz. Spritzen Sie Neudo-Vital Obst-Pilzschutz erstmalig bereits kurz vor dem Austrieb und dann regelmäßig alle 5-7 Tage bis zum Ende der Blüte. Das Mittel ist nicht bienengefährlich, nicht schädlich für den Pollen und erfordert keine Wartezeit bis zur Ernte.

Weitere Informationen zur Anwendung des empfohlenen Mittels können Sie dem Packungsaufdruck entnehmen. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Gerhard
Beitrag vom: 22.05.2011
Zum gleichen Thema hier meine Meinung. Ich habe den Eindruck gewonnen, das sich die Kirsche mit der (Unterversorgung, Eintrocknung ) bestimmter Zweigspitzenbereiche vor einer Überbeanspruchung schützen will.Es werden vom Baum bestimmte Areale (in der Regen mit starken Fruchtbesatz) einfach von der Versorgung ausgeschlossen um eine außreichende Versorgung der sonstigen Bereiche zu gewährleisten.Was halten sie von meiner Theorie? Es geht ja nicht nur um die Früchte es trocknen ja auch die Blätter mit ab.
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 27.05.2011
Hallo Gerhard,

von einer solchen Theorie ist uns nichts bekannt.
Der Pilz Monilia dringt aber in die Pflanze ein und wächst in den Leitungsbahnen. So werden diese funktionsunfähig und das daran hängende Pflanzengewebe stirbt ab.

Mit freundlichen Grüßen
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Anasthasia Wagner
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