Eure Beiträge

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Name: Don
Beitrag vom: 12.10.2013
Guten Tag, erst fing es vor Jahren Bei einem Johannisbeerbäumchen an, ging dann über zu weiteren und nun muss ich feststellen, dass der Quittenbaum ebenfalls rote Pusteln auf seinem Holz trägt. Ueber Internet stiess ich auf den Namen Nektria / rote Pusteln von diesem Krankheitsbild. Was kann man machen? Besten Dank für jeden Hinweis im voraus. Don
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 14.10.2013
Hallo Don,


die Rotpustelkrankheit wird vom Pilz Nectria cinnabarina verursacht. Diese Pilzkrankheit infiziert nur verholzte Pflanzenteile. Der Pilz dringt ausschließlich über im Holz vorhandene Wunden oder Verletzungen ein. Das Pilzmycel tötet das besiedelte Gewebe ab, so dass auch die darüber liegenden Teile des Astes eintrocknen und absterben.
Die Rotpustelkrankheit ist ein Schwächeparasit und tritt vor allem dort auf, wo schlechte Ernährungs- und Standortbedingungen die Pflanzen schwächen. Darum sind oft auch viele verschiedene Pflanzen betroffen.
Verbessern Sie daher vorbeugend mit Azet GartenDünger und Kompost die Nährstoffversorgung der betroffenen Gehölze.
Zusätzlich überprüfen Sie den pH-Wert (Bodensäurewert) Ihres Bodens mit dem pH-Bodentest. Kalken Sie gegebenenfalls mit Azet® VitalKalk den Boden auf, sofern der pH-Wert unter 6 liegt.

Zur Bekämpfung dieses Pilzes schneiden Sie befallene Äste unbedingt heraus. Der Schnitt muss dabei bis tief in das gesunde Holz erfolgen. Die abgeschnittenen Zweige oder Äste vernichten Sie komplett, sie sollten keinesfalls gehäckselt oder kompostiert werden.

Wunden, die z. B. durch Schnittmaßnahmen oder Windbruch entstehen, verstreichen Sie sorgfältig mit Malusan Wundverschluss.

Eine direkte Bekämpfung des Pilzes ist mit naturgemäßen Präparaten leider nicht möglich.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: don
Beitrag vom: 21.10.2013
Besten Dank, Don
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