Beitrag vom: 01.06.2015
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 02.06.2015
Hallo Roger,
an Obstbäumen tritt in Deutschland seit einiger Zeit ein relativ neuer, pilzlicher Rindenbrand auf.
Anfangs zeigen sich dabei an Stamm und dicken Ästen bräunlich-rötlich verfärbte, etwas eingesunkene Flecken auf der Rinde, die mit der Zeit größer werden und zusammenlaufen. Es kommt zu Rissbildungen und Abplatzen, Wunden heilen nicht mehr. Unter abgeplatzter Rinde ist das schwarz verfärbte Holz zu sehen, darauf später auch die 0,1 – 3 mm großen Fruchtkörper („Schwarzer Krebs“).
Im Anschnitt ist das verbräunte Kambium (die Wachstumsschicht zwischen Rinde und Holz) scharf von gesunden Bereichen abgesetzt.
Ursache ist der Pilz Diplodia mutila, ein Schwächeparasit, der vor allem trockenheits- und stressgeschädigte Gehölze befällt und meist an der Sonnenseite auftritt. Oft bleibt ein Befall zunächst unbemerkt, bis er durch Stressbedingungen (in den letzten Jahren oft Trockenheit in Frühjahr und Frühsommer) ausbricht.
Die Erstinfektion geht häufig von Verletzungen durch Frost oder Schädlinge aus. Reichen diese Verletzungen bis ins Holz, werden auch Splint- und Kernholz befallen. Anschließend tritt daran meist noch der Spaltblättling, ein Weißfäulepilz, auf.
Eine direkte Bekämpfung des Pilzes mit Pflanzenschutzmitteln ist nicht möglich. Kranke Stellen müssen gründlich ausgeschnitten werden (Messer mit Spiritus desinfizieren). Verstreichen Sie sauber versorgte Wunden und Schnittstellen mit Malusan Wundverschluss.
Stärken Sie den Baum jetzt durch ausgiebiges Wässern mit Algan Wachstumshilfe, einem natürlichen Braunalgenextrakt.
Achten Sie in den nächsten Jahren darauf, dass im Frühjahr und Frühsommer der Unterboden nicht schon komplett austrocknet. Benetzen Sie aber nicht nur die Oberfläche, sondern geben Sie lieber seltener, aber dafür durchdringend Wasser.
Eine regelmäßige Düngung (Frühjahr und Anfang Juli) mit einem kaliumbetonten Dünger wie Azet BeerenDünger verbessert die Wasseraufnahme der Bäume. Dazu tragen auch noch die nützlichen Bodenmikroorganismen und wurzelstärkenden Mykorrhizapilze bei.
Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
an Obstbäumen tritt in Deutschland seit einiger Zeit ein relativ neuer, pilzlicher Rindenbrand auf.
Anfangs zeigen sich dabei an Stamm und dicken Ästen bräunlich-rötlich verfärbte, etwas eingesunkene Flecken auf der Rinde, die mit der Zeit größer werden und zusammenlaufen. Es kommt zu Rissbildungen und Abplatzen, Wunden heilen nicht mehr. Unter abgeplatzter Rinde ist das schwarz verfärbte Holz zu sehen, darauf später auch die 0,1 – 3 mm großen Fruchtkörper („Schwarzer Krebs“).
Im Anschnitt ist das verbräunte Kambium (die Wachstumsschicht zwischen Rinde und Holz) scharf von gesunden Bereichen abgesetzt.
Ursache ist der Pilz Diplodia mutila, ein Schwächeparasit, der vor allem trockenheits- und stressgeschädigte Gehölze befällt und meist an der Sonnenseite auftritt. Oft bleibt ein Befall zunächst unbemerkt, bis er durch Stressbedingungen (in den letzten Jahren oft Trockenheit in Frühjahr und Frühsommer) ausbricht.
Die Erstinfektion geht häufig von Verletzungen durch Frost oder Schädlinge aus. Reichen diese Verletzungen bis ins Holz, werden auch Splint- und Kernholz befallen. Anschließend tritt daran meist noch der Spaltblättling, ein Weißfäulepilz, auf.
Eine direkte Bekämpfung des Pilzes mit Pflanzenschutzmitteln ist nicht möglich. Kranke Stellen müssen gründlich ausgeschnitten werden (Messer mit Spiritus desinfizieren). Verstreichen Sie sauber versorgte Wunden und Schnittstellen mit Malusan Wundverschluss.
Stärken Sie den Baum jetzt durch ausgiebiges Wässern mit Algan Wachstumshilfe, einem natürlichen Braunalgenextrakt.
Achten Sie in den nächsten Jahren darauf, dass im Frühjahr und Frühsommer der Unterboden nicht schon komplett austrocknet. Benetzen Sie aber nicht nur die Oberfläche, sondern geben Sie lieber seltener, aber dafür durchdringend Wasser.
Eine regelmäßige Düngung (Frühjahr und Anfang Juli) mit einem kaliumbetonten Dünger wie Azet BeerenDünger verbessert die Wasseraufnahme der Bäume. Dazu tragen auch noch die nützlichen Bodenmikroorganismen und wurzelstärkenden Mykorrhizapilze bei.
Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Roger
Beitrag vom: 03.06.2015
Vielen Dank für die schnelle Hilfe Frau Germeyer!
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