Eure Beiträge

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Name: Flo
Beitrag vom: 11.07.2012
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe Ende April eine Pflaume (etwa 10 Jahre alt, 1,9 Meter groß) in unserem Garten gepflanzt (Lankreis Erding). Gekauft wurde sie in einer nahegelegenen Baumschule.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch keine Blätter an ihren Ästen.
Im Mai bekam sie Blätter und hatte einen Zuwachs von um die 5cm.
bereits im Juni bekamen die Blätter Löcher und die Triebe stockten, bzw. wurden außen braun.
Mittlerweile hat sie kein Blatt mehr, führt jedoch noch Saft (wurde anhand frischer Schnitte gesehen)!
Spätfrost oder Trockenheit kommen hierbei nicht in Frage.
Bestünde die Möglichkeit der Schrotschusskrankheit und was ist dagegen gegebenenfalls zu tun?
Die 10 Meter entfrent gepflanzte Kirsche, sowie Mirabelle wachsen prächtig.

Mit freundlichen Grüßen,

Florian
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 12.07.2012
Hallo Florian,

entweder hat Ihre neue Pflaume noch Probleme vom Umpflanzen oder sie hat einen Schaden aus dem Winter davongetragen.
Viele Prunus-Arten, gerade Jung- oder Containerpflanzen, sind dieses Jahr wegen Wurzel- und/oder Triebschäden entweder gar nicht erst ausgetrieben oder nach einem zaghaften Beginn mitten im Austrieb steckengeblieben.
Manchmal helfen dann noch ein kräftiger Rückschnitt (besonders wenn die Triebe im Anschnitt noch grün sind), eine weitere Düngung mit Azet BeerenDünger und fleißiges Bewässern.
Am besten sollten Sie sich aber vorher mit Ihrer Baumschule in Verbindung setzen, damit diese sich den Baum evtl. vor dem Rückschnitt einmal vor Ort ansehen können.
Dabei sollten sie auch auf mögliche Standortprobleme achten.
Gegen Schrotschusskrankheit (s. Pflanzen-Doktor auf diesen Seiten) können Sie nur an Zierpflanzen mit Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei*,°* vorgehen. An zum Verzehr vorgesehenen Prunusarten sind in Deutschland keine Pflanzenschutzmittel gegen Schrotschusskrankheit zugelassen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
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