Eure Beiträge

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Name: Ilona
Beitrag vom: 20.05.2012
Liebe Gartenfreunde,

im Garten meines Nachbars, der unmittelbar an meinen grenzt, ist ein Hibiskus von der Rotpustelkrankheit befallen. Leider weigert sich mein Nachbar, die Pflanze herauszunehmen. Trotz aller Belehrungen wie ansteckend das für seine anderen, aber auch für meine Pflanzen ist. Er glaubt, lange genug stehen lassen und das gibt sich schon wieder.
Meine Frage nun, wie kann ich meine Pflanzen schützen. Gibt es evtl. ein Spritzmittel, das ich vorbeugend einsetzen kann. Ich habe schon gelesen, dass nicht überdüngt, insbesondere mit Stickstoff, werden soll und das beherzige ich auch schon. Schnittmaßnahmen stehen derzeit nicht an.
Also - was kann ich tun?

Danke und Gruß
Ilona
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 21.05.2012
Hallo Ilona,

die Rotpustelkrankheit hat die Hibiscus in diesem Jahr stark infiziert und vielfach abgetötet. Es gibt kaum noch überlebende Pflanzen. Die Pflanze Ihres Nachbarn wird also auch irgendwann absterben.
Diese Krankheit befällt geschwächte, verletzte Pflanzen. Wenn Sie Ihre Pflanzen gesund halten (optimal gießen,schneiden und düngen), werden sie kaum angesteckt werden.
Eine vorbeugende Spritzung ist mit natürlichen Wirkstoffen gegen diese Erkrankung nicht möglich.

Mit freundlichen Grüßen
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Anasthasia Wagner
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Name: Tina Hagen
Beitrag vom: 29.05.2012
Leider ist auch unser schöner langjähriger Roseneibisch befallen.
Eine Hälfte ist noch mit frischem Grün bestückt,die andere Hälfte ist befallen,d.h. er trieb erst garnicht aus.Muß ich nun den ganzen Strauch entfernen,oder nur das befallenen Teil bis zum Wurzelansatz zurück schneiden? Können auch daneben stehende Sträucher und
Rosen befallen werden?
Für Ihre Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Tina Hagen
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 31.05.2012
Hallo Frau Hagen,

bei den roten Streifen an absterbenden Hibiskus-Trieben handelt es sich nach neuesten Erkenntnissen um einen Fusarium-Befall (s. www.lksh.de/fileadmin/dokumente/Gartenbau/Pflanzenschutz/Warndienste/Baumschulen/2012/WD_Baumschulen_06-2012.pdf). Dieser breitet sich normalerweise nicht auf starke, gesunde Pflanzen aus, sondern befällt das durch den Winter geschädigte, sterbende Holz.
Ist Ihre Pflanze tatsächlich nur teilweise geschädigt, können Sie erst einmal versuchen, nur diese Teile bis ins Grüne herauszuschneiden. Dann den Rest der Pflanze mit Algan Wachstumshilfe und Azet RosenDünger stärken.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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