Eure Beiträge

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Name: Vanessa
Beitrag vom: 12.06.2015
Hallo liebes Neudorff-Team,
meine Rose hat nun Sternrußtau bekommen. Ich habe versucht, dies mit Schachtelhalmextrakt von Ihnen zu behandeln, es hat fast keine Wirkung gezeigt. Nur das Fortschreiten der Krankheit erschein mir in der Zeit langsamer.
Haben Sie einen Mittel, welches gegen diesen Pilz wirkt und gleichzeitig nicht die ganze Erde vergiftet? Irgendetwas, das so verträglich wie möglich für alle Organismen (außerdem dem Sternrußtau) ist?
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 12.06.2015
Hallo Vanessa,

Sternrußtau wird vom Pilz Marssonina rosae verursacht. Der Pilz tritt meist ab Mai bei feuchter Witterung auf. Er zeigt sich durch unterschiedlich große, rundliche, braunschwarze Flecken auf den Rosenblättern. Die Flecken haben meist einen typisch strahligen Rand, was zum Namen Sternrußtau geführt hat. Die befallenen Blätter vergilben vorzeitig und fallen ab, wobei der Blattstiel meist zuletzt abstirbt. Die Überwinterung des Pilzes erfolgt auf dem Laub, von wo aus die Infektion im Frühjahr erfolgt. Entfernen und vernichten Sie daher befallenes Laub immer sofort.
Zur Bekämpfung des Pilzes setzen Sie jetzt am besten Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei*,°* ein. Mit der Behandlung dämmen Sie die Weiterverbreitung des Sternrußtaus ein. Die Spritzung muss nach 10 – 14 Tagen wiederholt werden.
Im kommenden Jahr beginnen Sie mit der Behandlung vorbeugend unmittelbar nach dem Austrieb (noch vor der Knospenentwicklung).
Alternativ können Sie ab April regelmäßig im 7-10-tägigen Abstand vor allem bei feuchter Witterung mit Neudo®-Vital Rosen-Spritzmittel oder Neudo®-Vital Rosen-Spray vitalisieren. Vitale Pflanzen sind weniger anfällig für Pilzkrankheiten. Eine erste Spritzung erfolgt dabei schon kurz vor dem Blattaustrieb.
Bei der Behandlung mit Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei*,° werden gleichzeitig die beiden anderen wichtigen Rosenkrankheiten, Rosenrost und Echter Mehltau, nach eigenen Erfahrungen mit erfasst.

Rosensorten weisen eine sehr unterschiedliche Anfälligkeit gegenüber Sternrußtau auf. Achten Sie daher bei Neupflanzungen auf unempfindliche Sorten.
Verbessern Sie zusätzlich die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen durch eine ausgewogene Düngung mit Azet® RosenDünger. Ein regelmäßiger Rosenschnitt sorgt außerdem für ein schnelles Abtrocknen des Laubes. So sind die Blätter weniger anfällig für Pilzerkrankungen
Fungisan enthält den Wirkstoff Azoxystrobin. Dieser Wirkstoffwurde in einem Pilz, dem Kiefernzapfenrübling, gefunden. Der Kiefernzapfenrübling (Strobilorus tenacellus) wehrt sich durch seine Ausscheidungen gegen die Ansiedlung anderer Pilze in seiner Nähe.
Unter Licht- und Witterungseinfluss baut sich der Wirkstoff gut ab. Fungisan ist auch zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten an Gemüse zugelassen. Fungisan ist nicht bienengefährlich und schont die Nützlinge des Gartens, wie z. B. Igel, Kröten und Eidechsen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
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