Eure Beiträge

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Name: Friedrich Flaxl
Beitrag vom: 04.03.2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

als langjähriger Kunde von Ihnen, möchte ich Sie auf diesem Wege um Rat fragen.
In den letzten Jahren hatte ich bei den gesäten Tomaten einen hundertprozentigen Ausfall.
Die Samen wurden von mir eingesetzt und die Pflanzen entwickelten sich zuerst sehr gut. Bis zur vollständigen Größe der Pflanze und bis zum Stadium, wenn die Früchte grün aber bereits fast ausgewachsen an den Pflanzen hängen, deutet nichts auf eine Krankheit der Pflanzen hin. Sobald aber der Ausreifeprozess der Frucht beginnt, werden die Pflanzen beginnend von den Blattspitzen welk. Die Früchte beginnen zwar noch mit dem Reifungsprozess und werden noch orange bzw. rot, aber gleichzeitig entsteht an der Fraucht vom Stengel her eine braun-gräuliche Verfäulung, die in den meisten Fällen an jeder Frucht eine komplett verfaulte Tomate zur Folge hat, solange bis die ganze Pflanze komplett abgestorben ist.
Die Krankheit tritt an mehreren Pflanzorten auf (Gewächshaus und Beete draussen), die Pflanzen werden gegen Regen im Aussenbereich mit darüberliegender Folie geschützt, die Fäule/Krankheit tritt an allen gepflanzeten Sorten auf.
Auch sonst kann ich keinen Zusammenhang zwischen den absterbenden Pflanzen und meinen Tätigkeiten beim "Betreuen" der Pflanzen erkennen, obwohl ich schon ca. 30 Jahre erfolgreich Tomaten anbaue.

Vielleicht können Sie mir als treuen Kunden weiterhelfen, bei bekannten Hobbygärtnern oder in Gärtnergeschäften konnte mir keiner Rat geben. Gibt es von Ihnen ein Mittel, mit dem ich dieses "Tomatensterben" bekämpfen kann?

Für genauerere Auskünfte stehe ich gerne Ihnen zur Verfügung.

Mit der Hoffnung, dass Sie mir mit Ihrem Rat weiterhelfen können, verbleibe ich

Friedrich
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 05.03.2012
Hallo Friedrich,

aus Datenschutzgründen haben wir die Daten in Ihrem Beitrag anonymisiert.

Ihre Tomaten dürften letztes Jahr unter einem starken Pilzbefall gelitten haben. In Frage kommen die Kraut- und Braunfäule oder der Grauschimmel (Botrytis cinerea). Beide Krankheiten werden durch Feuchtigkeit gefördert und können bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit und/oder Taubildung auch unter Glas/Folie auftreten. Bei starkem Befall ist die Ernte oft nicht mehr zu retten. Nahezu alle Tomatensorten sind mehr oder weniger anfällig.
Darum ist es wichtig, den Beginn der Krankheit durch vorbeugende Behandlungen so weit hinauszuschieben, dass man auch in schlechten (feuchten) Jahren noch ausreichend ernten kann.
Hierfür sind folgende Mittel geeignet und zugelassen: Atempo Kupfer-Pilzfrei* fürs Freiland und Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei*,°* für den Anbau im Gewächshaus.

Zur Unterstützung und zur Vorbeugung auch gegen Grauschimmel können Sie regelmäßig Neudo-Vital Obst-Pilzschutz einsetzen.
Sorgen Sie außerdem für eine möglichst gute Durchlüftung, evtl. auch durch einen Ventilator.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
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Name: Ines Krause
Beitrag vom: 06.03.2012
Hallo Herr Flaxl,
ich vermute , dass Sie jedes jahr die Tomaten an denselben Stellen Pflanzen ?!
Ich würde vorschlagen , sie mal alle in großen Töpfen zu pflanzen.
Natürlich dann mit immer neuer Erde.
Ich mache das seit jahren und habe nie Ausfälle .
Einfach mal probieren :
Mit frdl. Gruß , Ines krause
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