Eure Beiträge

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Name: Johann
Beitrag vom: 16.05.2012
Sehr geehrte Damen und Herrn,

voriges Jahr hatte ich im Herbst von Wespen angefressene, verpilzte Trauben. Das möchte ich nicht wieder erleben. Ich finde bei den umliegenden Verkäufern von Pflanzenschutzmiteln ein eingeschränktes Angebot zur Behandlung von Wein. Wir sind im Schwarzwald nicht gerade im Weinbaugebiet. Die Sorte, den Namen habe ich vergessen, sowas wie Herold, roseefarben, ist ziemlich spät reif. Außerdem möchte ich nicht so viel spritzen. Ich träume auch ein bisschen von Pflanzenstärken durch Brenn-Nessel oder Schachtelhalmtee. Aber wenn ich dann den Film des organischen Kupferpräparates weg mache, dann ist wohl nicht viel gewonnen, aber wollen würde ich es schon. Ich habe mir sagen lassen, dass ich von Blüte bis Erbsengröße mit Mitteln gegen Mehltau, falschen Mehltau u. Grauschimmel einen Grundstock legen muss u. dass ich gegen die Wespenplage mit Flieshhöschen etwas tun muss. Außerdem möchte ich nicht so viele neue Mittel kaufen. Die Spritzfolgen bei den großen Pflanzenschutzmittelherstellern überschreiten meine Opferbereitschaft bei Weitem. ( Beispiel: ich kann Funguran, kg für 22,- kaufen, die Zulassung endet am 30.6. oder früher u. ich habe noch 2 Jahre Zeit das Mittel aufzubrauchen und so geht das mit allen Mitteln) Wer kann mir ein einfaches, handgemachtes System für einen Laien für Saft Marke Eigenbau Hauswand vom ausdünnen des Laubes, der einfachen Spritzanweisung, meinetwegen, spritzen vor zu erwartenden Niederschlag von mehr als 10 Litern, aber spätestens alle 14 Tage. Denken wir doch gemeinsam nach. Wir brauchen alle das Gespräch. Das bringt uns immer ein bißchen weiter. Auch die Erkenntnis, dass es besser ist mit Ingrid eine Tasse Kaffe zu trinken, dann ist das auch etwas.

Ich freue mich auf Ihre Antwort u. bedanke mich recht herzlich dafür. Ich wünsche einen schönen Himmelfahrtstag.

Grüße
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 16.05.2012
Hallo Johann,

wie intensiv Sie Pflanzenschutz an Ihrem Wein betreiben müssten, hängt davon ab
- wie anfällig die Sorte für Krankheiten ist,
- wie günstig der Standort ist,
- wie die Pflanze geschnitten, versorgt und gestärkt wird,
- wie groß der Infektionsdruck in der Umgebung ist,
- wie viele Nützlinge und Gegenspieler in Ihrem Garten leben,
- ob Sie die Möglichkeit haben, gegen Schaderreger mit höherem Schadenspotential rechtzeitig vorzubeugen
und natürlich
- wie hohe Ansprüche Sie an Ihre Ernte stellen.

- Pilzresistente Sorten an günstigen, gut durchlüfteten Standorten brauchen relativ wenig Fungizide.
- Luftig geschnitten und nicht zu sehr mit Stickstoff überversorgt, wird Wein ebenfalls weniger von Krankheiten und Schädlingen befallen.
- Stehen nicht viele andere kranke Weinpflanzen in der Umgebung (da kann "kein Weinbaugebiet" von Vorteil sein), ist die Ansteckungsgefahr für viele Schaderreger auch geringer.
- Können in Ihrem Garten viele Nützlinge leben und ist der Boden durch Mikroorganismen belebt, werden Krankheiten und Schädlinge selten zur "Epidemie" werden.
- Der Einsatz von Pflanzenschutz- oder -stärkungsmitteln zur richtigen Zeit kann ggf. viele weitere Einsätze sparen.
- Wenn Sie einige Abstriche an die Makellosigkeit und Menge der Trauben machen können, weil Sie nicht davon leben müssen, können Pflanzenschutzmaßnahmen ebenfalls reduziert werden.

Hinweise, wie Sie den wichtigsten Schaderregern an Wein vorbeugen können (und wie Sie überhaupt erst einmal identifizieren, was bei Ihnen vorkommt,) finden Sie im Pflanzen-Doktor Wein auf diesen Seiten.
Zur zusätzlichen Stärkung Ihres Weins bieten wir viele biologische Mittel an wie Brennnessel-Pulver, Schachtelhalm-Extrakt, das homöopathische Obst- und Gemüse-Elixier und, sicher am wichtigsten: Neudo-Vital Obst-Pilzschutz.
Mit Neudo-Vital können Sie den wichtigsten Pilzkrankheiten an Wein (im Hausgarten (Echter und Falscher Mehltau und Grauschimmel) vorbeugen.
Gegen Wespen können Sie die Trauben eintüten und die Wespen in der Permanent WespenFalle mit Lockstoff abfangen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: Johann
Beitrag vom: 17.05.2012
Hallo Kristin,

vielen herzlichen Dank. Das klingt gut u. kompetent, was sie geantwortet haben. Ich werde versuchen zu lernen u. mich in Sachen Pflanzenschutz zu bessern. Das mit Herold war falsch. Mein Gedächtnis, meine liebe Ingrid, weiß, dass die Sorte von K., dem Schwager des Nachbars stammt u. sie weiß auch, dass die "Weinlaube" auch dem besseren Kleinklima am u. im Haus dienen soll. Also auf ein Neues.

Mit freundlichen Grüßen

Johann
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