Eure Beiträge

Hallo Gartenfreunde und Gartenexperten,
meine Kirschlorbeerhecke macht mir richtig Sorgen. Sie ist jetzt über 4 Jahre alt und hat sich richtig gut entwickelt. Wir geben im Frühjahr und im Sommer Koniferen Dünger. Sie war immer sattgrün und ist gut gewachsen. Dieses Jahr hatte die ganze Hecke außergewöhnlich viele Blüten, haben aber gut ausgetrieben. Eine Pflanze hatte eine Pilzkrankheit mit braunen Flecken und absterbenden Blättern. Die Pflanze haben wir entfernt. Nun hat der Rest der Hecke extrem viele gelbe Blätter, jeden Tag werden pro Pflanze Blätter gelblich, dann gelb fallen ab, am Boden liegen haben sie dann auch teilweise braune Flecken, nicht wenn sie am Strauch hängen. Ich habe schon etliche Tüten voll eingesammelt und weggeworfen. Zu Beginn dachte ich, es sei der "normale" übliche Blattabwurf der alten Blätter, aber es hört nicht auf und ich befürchte eine Krankheit und habe auch schon kahle Stellen. Tiere kann ich nicht entdecken. Es sind einzelne Blätter, nicht ganze Zweige. Was kann das sein ? Ein Pilz ? Wenn ja, was soll ich nun tun ?
Vielen Dan für Ihre Hilfe

Hallo Frau Schober,

wenn die Blätter an Ihrem Kirschlorbeer einfach gelb werden, ohne am Busch sonstige Schäden wie Flecken oder Fraßstellen zu zeigen, ist sicher die Witterung daran schuld.
Für immergrüne Pflanzen waren die letzten Jahre mit langen, kalten Wintern und plötzlichen Hitze- und Trockenzeiten im Sommer sehr anstrengend. Auf Dauer werden dadurch auch Wurzeln und Zweige geschädigt, so dass sie die Pflanzen nicht mehr richtig mit Wasser und Nährstoffen versorgen können.

Am wichtigsten sind jetzt also Pflegemaßnahmen und durchdringende Wassergaben, damit auch der Unterboden wieder feucht wird (nachgraben!).
Stärken Sie die Wurzeln durch Gießen mit Algan Wachstumshilfe, einem natürlichen Algenextrakt. Sie können auch mit dem neuen homöopathischen Pflanzen-Elixier gießen oder spritzen.

Zur Düngung eignet sich Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger (bzw. Azet BeerenDünger). Diese organischen, kalibetonten Dünger fördern Winterhärte und Trockenheitsresistenz der Pflanzen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

Guten Tag, vielen Dank für Ihre Antwort.
Also, am gießen kann es nicht liegen, das machen wir.

Es ist auch so, dass es einzelne Blätter sind, die gelb werden, nicht ganze Zweige oder die ganze Pflanze, da hätte ich auch auf Nahrstoffmangel getippt.
Aber so, es sind einzelne aber wirklich viele Blätter.
Teilweise kann man jetzt schon durch die Hecke schauen. Ich hab mich bei den Nachbargärten umgesehen. Da schaut alles normal aus.
Wenn es ein Pilz wäre, was könnte ich tun ?
Danke!
Gruß
Anja Schober

Hallo Frau Schober,

Pilzerkrankungen sehen anderes aus, das können Sie als Ursache ausschließen.

Die Ursache für die gelben Blätter (also z.B. Ballentrockenheit) kann aber durchaus schon 2-3 Monate zurückliegen, bei immergrünen Pflanzen dauert die Reaktion einfach länger.
Wenn Sie wirklich ausreichend gießen (mindestens 10 Liter pro Meter Pflanzenhöhe pro Woche), wird sich die Erscheinung bald wieder geben.

Haben Sie denn die Hecke schon gedüngt? Kirschlorbeer braucht zweimal im Jahr eine kräftige Düngung mit dem angegebenen Dünger.

Mit freundlichen Grüßen
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Anasthasia Wagner