Eure Beiträge

no_image.jpg
Name: Jule
Beitrag vom: 18.03.2010
Hallo, liebes Neudorff-Team!
Im Frühjahr vor 2 Jahren haben wir ca. 2,00 m hohe Kirschlorbeeren der Sorte Herbergii an zwei verschiedenen Orten im Garten als Sichtschutz gepflanzt. Vorne im Garten die stärkeren Pflanzen, hinten die nicht so kräftigen.
Beide Reihen haben jetzt trotzdem das gleiche Problem, trotz etwas unterschiedlicher Böden (die kräftigen haben noch mehr Blätter, stehen trockener, die schwachen stehen etwas feuchter, vielleicht manchmal etwas Staunässe).
Sie bilden beide fast keine neuen Blätter mehr - nur sehr viele Triebe mit Blüten und Beeren. Nur im ersten Jahr gab es etwas Zuwachs. Die Stämme und Äste/Holz sind aber größtenteils sehr gesund, ein paar trockene dazwischen!
Der Boden ist in geringer Tiefe felsig/lehmig (50cm-80cm).
Wir haben aufgebessert mit Pflanzerde und Wurzelstarter, es ist aber gut möglich, daß der Boden noch zu kompakt ist.
Durch den ersten extrem harten, heißen Sommer haben sie schon gelitten und einige Blätter verloren, dann kam ein extrem feuchtes nächstes Frühjahr, was Ihnen ebenfalls nicht gut getan hat, dazu kamen die letzten beiden kalten Winter, die auch immer noch ein paar Blätter gekostet haben - was wahrscheinlich aber kein Problem wäre, wenn neue nachwachsen würden.
Der PH-Wert des Boden liegt bei etwa 7, also eigentlich super.
Jetzt habe ich erst mal die mittlerweile fast kahle "schwache" Reihe etwas stärker zurückgeschnitten (ca. 30 cm)
Haben Sie einen Rat für uns? Ist es möglich, daß einfach Dünger fehlt? Wir haben nämlich seit der Pflanzung nicht mehr gedüngt, weil ich Angst hatte, zu überdüngen.
Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen! Vielen Dank schon mal, Jule
no_image.jpg
Name: Jule
Beitrag vom: 19.03.2010
Noch ein Nachtrag: dort, wo es den Pflanzen am schlechtesten geht und ich zu dichten Boden und vielleicht zu viel Nässe vermute, stehen sehr viele Brennesseln hinter den Kirschlorbeeren. Dor wächst auch kriechender Hahnenfuß.
War dieser Beitrag hilfreich?10
no_image.jpg
Name: Neudorff
Beitrag vom: 19.03.2010
Hallo Jule,

Sie haben das Problem selber schon erkannt: Kirschlorbeeren sind sogenannte "Starkzehrer" - brauchen also sehr viele Nährstoffe. Ohne jährliche Düngung (z.B. mit dem Azet KoniferenDünger oder dem Azet Baum-, Strauch- und HeckenDünger) werden die Pflanzen kaum wachsen. Das massenhafte Ausbilden von Blüten und Früchten zeigt das Problem ebenfalls an: Die Pflanzen vermehren sich noch mal, bevor sie Absterben. Die Unkrautkonkurrenz hinter den Pflanzen verschärft die Mangelsituation zusätzlich.

Daher jetzt kräftig düngen (ca. 100g/qm - mit einem Azet-Dünger ist eine Überdüngung nur schwer möglich) und den Boden mit FulHumin BodenAktivator verbessern.
Der kräftige Rückschnitt regt die Pflanzen dann schnell zu vermehrtem Austrieb an.

Hier https://www.neudorff.de/magazin/boden-duenger/duenger.html finden Sie zudem alles Wichtige zu dem Thema Düngen.

Mit freundlichen Grüßen
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Anasthasia Wagner
War dieser Beitrag hilfreich?20