Eure Beiträge

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Name: Nathalie
Beitrag vom: 10.06.2011
Hallo zusammen,

bin mir nicht sicher, ob unser Vogelschutz dieses Jahr nicht etwas nach hinten los gegangen ist...
Wollten dieses Jahr - nachdem die Kirschen und Johannisbeeren so schön angesetzt hatten - auch mal ein paar Früchte ab haben und nicht alles nur den Vögeln überlassen. Deswegen haben wir Vogelschutznetze über die Bäume/Sträucher gehängt. Beim 1. Abernten ist mir jetzt aber aufgefallen, dass die neuen Triebe alle "verbogen" wachsen, weil sie nicht durch die Netze durch kamen.
Jetzt weiß ich nicht - wenn ich die Netze, wenn alles runter ist, abnehme - richten sich die neuen Triebe dann noch wieder Richtung Sonne aus, so dass sie sich quasie aufrichten, oder werden die so verkrüppelt weiter wachsen? Hat da zufällig schon jemand Erfahrung mit?
Bei den Kirschen wäre es ja zur Not nicht so schlimm - die könnte ich ja denk ich zurück schneiden, aber bei den Johannisbeeren möchte ich das eigentlich nicht so gerne... Die Strächer sind noch nicht so groß - die sollen eigentlich noch wachsen...
Hatte vllt schonmal jemand das gleiche Problem und kann mir sagen, was er gemacht hat (oder wie es ausgegangen ist)???

Viele Grüße
Nathalie
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 14.06.2011
Hallo Nathalie,

aus der Entfernung kann man schlecht sagen, welche Triebe sich wieder aufrichten werden und welche nicht. Süßkirschen und Johannisbeeren haben auf jeden Fall die Neigung nach oben zu wachsen. Dauerhaft unter die Waagerechte gebogene Zweige werden am höchsten Punkt einen Seitentrieb ausbilden, der dann wieder senkrecht hoch wächst (Scheitelpunktförderung).

Die Kirschen könnten Sie nach oder bei der Ernte schneiden.
Bei den Johannisbeeren können Sie die Haupttriebe, die auch für das nächste Jahr bleiben sollen, an dünnen Bambusstäben anbinden. Wählen Sie die Stäbe gleich etwas länger als die Zweige, sodass Sie nächstes Jahr die Netze darüber spannen können, ohne die Pflanzen zu vebiegen.
Viele Gärtner mit starken Vogelproblemen bauen auch eine Art festen Netz-Käfig um ihre Beerensträucher.
Ansonsten können Sie zum Schutz von reifenden Früchten auch die Neudorff VogelschreckStreifen aufhängen, besonders wenn die Bäume/Büsche irgendwann zu groß zum Einnetzen sind.
Diese bunten Aluminium-Streifen haben durch Lichtreflexe und zusätzliche Knistergeräusche eine abschreckende Wirkung auf Vögel.
Hängen Sie die Streifen mit Bindfäden so in die Bäume, dass sie sich leicht im Wind bewegen können. Um einer Gewöhnung entgegenzuwirken, sollten Sie die VogelschreckStreifen erst bei akuter Vogelgefahr aufhängen und dann auch sobald wie möglich wieder abnehmen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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