Eure Beiträge

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Name: Günter
Beitrag vom: 01.03.2012
Hallo,
an meiner 2011, mit Topfballen gepflanzter Zwergnektarine, die äußerst üppig belaubt war, stellte ich, beim Herbstblattfall, an allen Zweigspitzen starke Verklebungen ( Gummifluß ? ) fest.
Ein Rückschnitt ist auf Grund der kurzen Aststummel auch nur begrenzt möglich.
Kann die Ursache bei angewendeten Stauchungsmitteln liegen, kann ich es über
Pflege-oder Stärkungsmittel wieder regulieren ?
Viele Grüße
G. Stroß
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 05.03.2012
Hallo Herr Stroß,

alle Arten von Stress und Befall können bei Steinobst auch zu Gummifluss führen.
Die Abgabe von Pflanzensäften ist eine Reaktion der Pflanze auf verschiedene Ursachen:
Feuchte Bodenverhältnisse, Verletzungen des Holzes durch Borkenkäfer, Frostrisse oder ein Rückschnitt zu ungünstigen Schnittzeitpunkten fördern diese Erscheinung.

Die wichtigsten Maßnahmen zur Begrenzung des Gummiflusses sind:
- Der Gehölzschnitt sollte nach der Ernte (Süßkirschen) bzw. im belaubten Zustand Ende Juli / Anfang August durchgeführt werden. Größere Schnittwunden können mit Malusan Wundverschluss behandelt werden, um das Eindringen von Pilzerkrankungen zu verhindern und um eine gute Überwallung der Schnittwunden zu gewährleisten.
- Um Rindenrisse im Winter durch Frost zu vermeiden, empfehlen wir ab Wintereinbruch die Rinde mit Bio-Baumanstrich zu weißen.
- Staunasse Standorte müssen für Steinobst vermieden werden.

Eine Bodenverbesserung z. B. durch Drainage und FulHummin BodenAktivator sowie die Stärkung mit Algan Wachstumshilfe oder dem homöopathischen Pflanzen-Elixier sind auf jeden Fall sinnvoll.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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