Eure Beiträge

Hallo Neudorff Team,

ich habe momentan ein Problem mit meiner Ligusterhecke. Sie ist car. 3,5 Jahre alt und an manchen Stellen wächst die Hecke nicht mehr. Die Blätter kräuseln sich. Ich habe die Hecke an zwei verschiedenen Stellen gepflanzt. Jedoch tritt dieser Prozess nur an einer Stelle auf. Meine Vermutung ist, daß die Hecke entweder nicht soviel Wasser bekommt oder aber im schlimmsten Fall einen "Virus" hat. Könnten Sie mir evtl. weiterhelfen. Ich könnte ggfs. auch Bilder senden.

Danke und mit freundlichen Grüßen
Thomas Klueppel

Hallo Herr Klueppel,

häufiger als ein ebenfalls möglicher Virusbefall verursacht die Ligusterblattlaus (Myzus ligustri) die oben beschriebenen Symptome.
In der Regel sind davon die Triebspitzen betroffen, da die Läuse bevorzugt junge Blätter (Neuaustrieb an häufig geschnittenen Hecken) befallen.
Sind die Blätter bereits eingerollt, so kann keine Bekämpfung mit Kontaktmitteln mehr erfolgen, da die Läuse in der Blattrolle gut geschützt sind.
Dann ist ein möglichst früher Heckenschnitt sinnvoll, um die geschädigten Triebspitzen mitsamt der Läuse zu entfernen.

Sie sollten nach dem Rückschnitt regelmäßig überprüfen, ob noch Läuse vorhanden sind und diese dann sofort mit Neudosan Neu Blattlausfrei^*,° oder Spruzit Schädlingsfrei^*,° bekämpfen. Benetzen Sie dabei vor allem die Blattunterseiten, wo die Läuse saugen.

Bei Sommerbefall mit der Ligusterblattlaus erfolgt kein Einrollen der Blätter mehr, sondern lediglich eine matte Verfärbung der Blätter. Dadurch ist eine Bekämpfung mit den oben angegebenen Kontaktmitteln gut möglich.

Da der Schädling auf den Ligusterpflanzen überwintert, sollten Sie im Winter auf Eistadien der Läuse achten.
Austriebsspritzungen gegen Spinnmilben (z. B. mit Promanal^*,° Austriebsspritzmittel) erfassen nach eigenen Erfahrungen auch Winterstadien der Läuse mit.

Informationen zu den genannten Produkten finden Sie auf diesen Seiten unter der Rubrik Produkte-Katalog-Pflanzenschutz.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer