Eure Beiträge

no_image.jpg
Name: emilie
Beitrag vom: 12.05.2011
Vielen Dank für Ihre Antwort.

Das was aus der Quitte geworfen wird, scheint eher holzig zu sein -vielleicht das Innere des baumes. Da das Stämmchen noch ganz jung (3 jahre) und dünn ist, kann ich das Loch kaum aufnbrechen ohne den baum zu zerstoren.
Man sieht aber deutlich, dass dort etwas drinnen ist, was im Minutentakt kleine rötlich, Köttelchen (wie Sägemehl mittlerweile) nach außen befördert.

Könnes Sie mir eien weiteren hinweis geben, was ich tun kann, um den Baum zu rette?

Danke und viele Grüße
Emilie
no_image.jpg
Name: Blauezampel
Beitrag vom: 13.05.2011
Hallo,
nur keine Angst. Wenn Sie das Loch etwas aufweiten passiert eigentlich nicht´s. Sie dürfen nur nicht die Rinde um den ganzen Stamm zerstören und natürlich auch nicht durch den Stamm durchbohren.
An Ihrer Stelle würde ich in das Loch mit einer kleinen Spritze "Bi58" einspritzen oder eine Tabaksud-Lösung, gegebenfalls nach einer Woche wegen der Nachbrut wiederholen und dann, wie schon beschrieben, mit "Malasan" dichtmachen.
mfg
blauezampel
War dieser Beitrag hilfreich?00
no_image.jpg
Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 16.05.2011
Hallo Emilie,

anscheinend haben sich in Ihrer Quitte holzzerstörende Schädlinge (Käfer- oder Schmetterlingslarven) eingenistet. Zur Bestimmung können Sie evtl. das ausgestoßene Bohrmehl nutzen. Oft stammt der Kot aber auch von räuberischen Insekten, welche wiederum die Holzschädlinge befallen (s. www.holzfragen.de/seiten/tier.html).
Bei der Bekämpfung ergibt sich aber immer die Schwierigkeit, den Schädling mit den Mitteln auch zu erreichen. Selbst wenn das gelänge, besteht immer noch die Gefahr einer Infektion der Bohrgänge mit Pilzen.
Insofern sollten Sie auf jeden Fall die Schadstellen ausschneiden, trockenlegen und die Wundränder mit Malusan Wundverschluss verstreichen.
Hat der Baum dabei viel Rindengewebe verloren, hilft evtl. eine Überbrückung der Wunde durch eingesetzte Reiser (so genannte Ammenveredelung, s. www.landwirtschaftskammer.de/verbraucher/garten/gartentipp058.htm). Erfahrene Gartenfreunde oder ein anerkannter Baumpfleger können Ihnen dabei sicher helfen.
Eine ausreichende Bewässerung und damit verbundene gute Kaliumversorgung machen andere Bäume widerstandsfähiger gegen Holzschädlinge.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
War dieser Beitrag hilfreich?00