Eure Beiträge

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Name: Schröter
Beitrag vom: 14.05.2013
Hallo,
bald wird es wieder passieren, dass meine schönen Teichiris von grünen, bis zu 3 cm langen, Raupen heimgesucht werden. Jedes Jahr dieselbe Plage. Von den lanzettartigen Blätter bleibt oft nur ein Strunk übrig. Sind das die Raupen der Röhricht-Goldeule und was kann man dagegen tun? Es handelt sich um einen Schwimmteich, der nur mit einem Schwarm Moderlieschen bestückt wurde(gegen die Mückenlarven).In Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Petra Schröter
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 15.05.2013
Hallo Frau Schröter,

es ist durchaus möglich, dass die Raupen an Ihrer Sumpfiris von der Röhricht-Goldeule stammen. Dieser Nachtfalter kommt in Mooren, Feuchtwiesen und an Teichen vor. Typischerweise werden dann auch Schilf und Sauergräser angefressen.
Da die Röhricht-Goldeule im Jahr zwei Generationen hat, von denen eine als Raupe überwintert, können die bis 2,5 cm langen, grünen Raupen quasi das ganze Jahr über auftreten.
Jetzt Ende Mai/Anfang Juni werden sich die Raupen verpuppen. Den Falter können Sie dann vielleicht anhand von Bildern im Internet bestimmen.
Eine Bekämpfung von Schädlingen ist im Gartenteich nicht möglich. An Iriskulturen im Erwerbsanbau kann Xentari RaupenFrei*,°* eingesetzt werden, ein natürliches Fraßgift gegen Schmetterlingsraupen.
Am besten sammeln Sie die Raupen weiterhin möglichst frühzeitig ab. Möglichst viele Nistkästen und andere Maßnahmen zur Nützlingsförderung in Ihrem Garten sorgen dafür, dass sich viele natürliche Feinde einstellen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
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Name: Schröter
Beitrag vom: 01.06.2013
Hallo Frau Germeyer,
das sind ja tolle Aussichten ! Ich "freue" mich schon drauf so an die 500 St. der kleinen grünen Biester abzulesen. Denn unsersVögel scheinen sie auch nicht zu mögen. Wir haben ein traumhaftes Grundstück in einem der vogelarten-reichsten Täler Deutschlands. An Nistkästen und Vögeln mangelt es also nicht. Ein Meisenpaar hat sogar in einer Bodenvase gebrütet, geschützt durch die mittlerweile vertrockneten Zweige meines Osterstraußes.
An den Iris ist z.Zt. noch Ruhe (bedingt durch die diesjährigen Wetterka-
priolen. Doch nächste Woche soll es ja nun endlich besser werden. Da kann man sich wieder "zerreißen", um all den ungeliebetn Gästen Paroli zu bieten.
Danke für Ihre Bemühungen
Mit freudlichen Grüßen
Petra Schröter
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