Eure Beiträge

Hallo,
Da ich zum ersten mal in diesem Forum bin möchte ich mich erstmal vorstellen.
Ich heiße Patrick, bin 25 Jahre alt und komme aus Bremm an der schönen Mosel.

Jetzt zu meinem Problem.
Wir haben mehrere Weinbergspfirsich Bäume in unserem ehemaligen Weinberg angepflanzt. Diese stehen jetzt auch schon ein paar Jahre und wir hatten immer reichlich Ertrag.
Seit diesem Jahr sind die Bäume krank, ich weiß nicht ob es sich um einen Schädling oder einen Pilz handelt.An den Bäumen, die früher immer kräftig und saftig grün waren, verdorren nach und nach die Blätter bis sie schließlich komplett abfallen und der Baum total kahl dort steht. Was ich an den abgestorbenen Ästen gesehen habe sind mehrere kleine Löcher...

Ich hoffe das ihr mir helfen könnt welche Krankheit diesen Baum befallen hat und wie ich dagegen angehen kann. Es werden nach und nach immer mehr Bäume befallen und ich weiß nicht wie ich es aufhalten soll.

Für eure Hilfe im Vorraus schonmal vielen Dank

Hallo Paddyf,

die Löcher in den absterbenden Ästen weisen auf einen Befall mit holz- oder rindenbrütenden Schädlingen hin. Eine genauere Bestimmung ist z. B. über entsprechende Seiten im Internet anhand der Fraßgänge und des Bohrmehls möglich.
Die Bekämpfung von Holzschädlingen ist allerdings unabhängig von der Art immer gleich:
Alles befallene Holz und nicht mehr fest anliegende Rinde müssen gründlich ausgeschnitten werden. Die Schädlinge sind im Holz nicht mehr zu bekämpfen, außerdem siedeln sich in den Fraßgängen holzzerstörende Pilze an. Vernichten Sie das ausgeschnittene Holz (nicht kompostieren und auch nicht für den Kamin aufbewahren!).

Sofern die verbliebenen Pfirsiche diese Maßnahme überleben, sollten Sie die Wunden mit Malusan Wundverschluss verstreichen, damit sie besser verheilen.
Stärken Sie die Bäume dann mit Algan Wachstumshilfe, einem natürlichen Braunalgenextrakt. Dieser kann an die Wurzeln gegossen und über die Blätter gespritzt werden und fördert die Erholung geschwächter Pflanzen.
Zur Grunddüngung im Frühjahr ist Azet BeerenDünger geeignet, jetzt könnten Sie noch Azet VitalKali geben.
Wässern Sie den Dünger sehr gut ein und achten Sie darauf, dass die Bäume keinesfalls unter Bodentrockenheit leiden. Holzzerstörende Insekten befallen nämlich mit Vorliebe trockenheitsgeschädigte Gehölze. Hierzu können auch Wurzelschäden durch Frost, Schädlinge oder Pilzkrankheiten beitragen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer