Eure Beiträge

no_image.jpg
Name: annie
Beitrag vom: 27.01.2011
die jüngsten blätter ( das " Herz" sozusagen ) sind mit einem weissen belag überzogen. sieht aus wie samt. die blätter sind deutlich heller als die älteren blätter. welcher pilz ist das und welches mittel ist da angebracht? standort ist seit jahren erfolgreich erprobt, und wasser, erde etc... noch nie ein problem gewesen. danke für die holfe.
no_image.jpg
Name: Neudorff
Beitrag vom: 28.01.2011
Hallo Annie,

die Blätter der Yucca sind mit Gallmilben befallen.

Die Gallmilben sitzen in großer Zahl auf den Blättern und schädigen diese durch Ihre Saugtätigkeit. Auf den ersten Blick ähnelt der Befall einer Infektion mit Mehltaupilzen. Häufig färben sich die Blätter durch den Befall grau-gelb.

Bei einer Spritzung mit Netz Schwefelit WG* gegen Echte Mehltaupilze werden die Gallmilben nach eigenen Erfahrungen mit erfasst. Die Behandlungen gegen Mehltau sollten 2 – 3 mal im Abstand von 10 Tagen wiederholt werden.

Nähere Informationen zur Anwendung des empfohlenen Produktes entnehmen Sie bitte dem Packungsaufdruck. Bitte beachten Sie die dort gemachten Angaben.

Mit freundlichen Grüßen
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Anasthasia Wagner

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen
War dieser Beitrag hilfreich?10
no_image.jpg
Name: annie
Beitrag vom: 28.01.2011
danke! werde es morgen früh sofort in angrif nehmen. bericht folgt. annie.
ps: sind die viecher für die anderen pflanzen ein problem? unser haus ist zur zeit eher ein gewächshaus. überall stehen die verschiedensten pflanzen herum. bis jetzt hatten wir höchstens schildläuse gegen ende des winters zu beklagen gehabt ( sorgfältig mit nassem tuch abstreifen ist die einfachste gegenwehr )











War dieser Beitrag hilfreich?30
no_image.jpg
Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 31.01.2011
Hallo Annie,

die Yucca-Gallmilben sind erfahrungsgemäß nicht auf anderen Pflanzen zu finden. Wenn Sie an diesen aber weitere Schädlingsprobleme haben, können Sie auch in Innenräumen einfach Spruzit Schädlingsfrei*,°* oder Promanal*,° Schild- und Wolllausfrei* einsetzen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung Etikett und Produktinformation lesen.
War dieser Beitrag hilfreich?10
no_image.jpg
Name: Helmut Isenbart
Beitrag vom: 01.02.2011
Sehr geehrte Damen und Herren,

obwohl mit Ihrem Herbstdünger versehen, entwickelten sich unter dem Schnee im Dezember einige weiße kreisförmige Flächen, als der Anfang Januar taute. Die Blätter lagen in diesen Kreisen verklebt übereinander, ließen sich aber mit einer kleinen Harke wieder trennen und der zarte ,weiße Belag war kaum noch zu sehen.
Seitdem haben wir den Rasen nicht betreten, aber von Tag zu Tag nahmen die jetzt braunen Kreise zu. Überhaupt nicht zu vergleichen mit der Ausgangslage.
Vergleichbares hatten wir noch nicht.
Was habe ich mir da wohl eingehandelt, und welche Maßnahmen könnte das sofort oder Richtung Frühjahr erfordern?

Hoffe sehr dass Sie einen Rat haben, bei Bedarf müsste ich wohl ein Muster ausgraben und Ihnen angefeuchtet an eine persönliche Adresse schicken, damit mögliche Erkenntnisse nicht vertrocknen.
Helmut Isenbart

Vielen Dank schon mal für Ihre Unterstützung.



War dieser Beitrag hilfreich?00
no_image.jpg
Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 02.02.2011
Sehr geehrter Herr Isenbart,

anscheinend leidet Ihr Rasen unter Schneeschimmel (Microdochium nivale).
Diese pilzliche Erkrankung zeigt sich zumeist bei hoher Luftfeuchtigkeit und kühler Witterung (Temperaturen zwischen 0°C und 8°C). Bei Temperaturen unter 0°C und über 20°C findet keine Infektion mehr statt.
Zu Beginn der Nassfäule zeigen sich im Rasen kleine, wässrig-graue Flecken. Bei Ausbreitung der Krankheit können die Flecken einen Durchmesser von bis zu 25 cm erreichen, häufig verlaufen die Flecken ineinander. Am äußeren Rand der Flecken zeigt sich ein dunkelbrauner Ring und in der Mitte erscheint ein schimmelähnlicher, weiß-grauer Belag auf den Gräsern (Mycel).

Begünstigt wird die Erkrankung durch folgende Faktoren:
- Kühle Temperaturen mit lang anhaltender Feuchtigkeit im Rasen
- Bodenverdichtung und Staunässe
- Schnee, Laub- oder Mulchreste auf dem Rasen
- Kaliummangel
- pH-Werte über 6,5

Um dem Befall mit Schneeschimmel vorzubeugen, entfernen Sie regelmäßig Laub und Schnittgut vom Rasen. Ein gut belüfteter Boden und eine ausgewogene Nährstoffversorgung verhindern diese Krankheit.

Wir raten Ihnen daher, den Rasen im Frühjahr kurz zu schneiden, krankes Gras auszuharken oder mit dem Vertikutierer zu entfernen. Dann erfolgt zunächst eine Düngung mit Azet RasenDünger. Diese Düngung sollte ab jetzt regelmäßig im April und im September erfolgen, bei schwachem Wachstum noch einmal im Juli. Die Aufwandmenge beträgt mindestens 50 g/qm.

Ab Mitte April sollten Sie lückige Stellen mit einer passenden Rasenmischung nachsäen, wobei Sie vorher den Boden auflockern und mit Azet RasenBodenAktivator (100 g/qm) verbessern.

Azet RasenBodenAktivator verbessert den Lufthaushalt und die Struktur des Rasenbodens und fördert somit u. a. das rasche Abtrocknen der Rasenflächen nach stärkeren Niederschlägen. Dieser Bodenaktivator führt bei regelmäßigem Einsatz nachhaltig zu einer Erneuerung der Bodenstruktur und verhindert so längerfristig das Auftreten von Rasenproblemen wie Schneeschimmel und Algen.

Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, den Rasen zu aerifizieren, um so die Luftführung zu verbessern. Beim Aerifizieren werden mit einem geeigneten Gerät viele Löcher in den Boden gestochen. Im Anschluss wird die Fläche mit grobem Sand bestreut, der sich in die Löcher setzt und für einen besseren Wasserabzug sorgt.

Da der Pilz hohe pH-Werte (ab pH 7) im Boden bevorzugt, sollten Sie den Rasen zukünftig nicht mehr, bzw. nur nach einer Bodenuntersuchung kalken.
Den pH-Wert können Sie selbst mit dem einfachen pH-Bodentest (im Fachhandel erhältlich) messen.
Da aber Schneeschimmel außerdem gern auf Flächen auftritt, die nur schlecht mit dem wichtigen Nährstoff Kalium versorgt sind, sollten Sie wenigstens einmal auch die Hauptnährstoffe in einer professionellen Bodenuntersuchung bestimmen lassen.
Falls ihrem Boden nämlich sehr viel Kalium fehlt, müssten Sie zusätzlich zum Azet RasenDünger Azet VitalKali geben oder das ganze Jahr über Azet HerbstRasendünger verwenden.
So ist die Kaliumversorgung immer sichergestellt.

Durch die genannten Maßnahmen wird sich der Rasen bald wieder erholen.

Weitere Informationen finden Sie auf diesen Seiten unter Pflanzenpflege / Rasen-Tipps.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen
i. A. Kristin Germeyer
W. Neudorff GmbH KG
War dieser Beitrag hilfreich?00