Sehr geehrte Frau Hirt,
vielen Dank für Ihre Anfrage. In
Azet RasenDünger können keine Unkrautsamen enthalten sein.
Alle Rohstoffe (Feder- und Knochenmehl, Zuckerrübenvinasse und weitere pflanzliche Stoffe aus der Lebensmittelproduktion) sind prozessiert und werden bei 130 °C noch einmal hochdrucksterilisiert. Dies können keine Samen oder Schadorganismen überleben. Anschließend werden nur noch die nützlichen Bodenmikroorganismen und wurzelstärkenden Mykorrhizapilze zugegeben. Die Freiheit von Unkrautsamen und Schaderregern muss auch regelmäßig überprüft werden.
Vermutlich haben sich über die Jahre im Boden Samen verschiedener Pflanzen angesammelt, die dann keimen konnten, als zwischen den Gräsern Kahlstellen auftraten. Dieser Prozess ist aber nicht erst in den letzten zwei Wochen seit der Düngung im Gange, sondern sicher schon seit dem letzten Jahr, besonders wenn die Unkräuter jetzt schon die Gräser überwuchern.
Bei den vorangegangenen Temperaturen (oft mit Nachtfrost) beginnt der
Azet RasenDünger auch gerade erst zu wirken, hat also noch keinen großen Einfluss auf das Graswachstum haben können.
Sobald es jetzt dauerhaft wärmer bleibt und sich auch der Boden erwärmt, werden die Gräser die Nährstoffe aufnehmen und sich erholen.
Sind tatsächlich größere Kahlstellen zwischen den Gräsern, sollten Sie in nächster Zeit auch noch mit einer guten Rasenmischung nachsäen. Diese sollte zur gewünschten Nutzung und Lage passen (Schatten - Sonne, Spiel- und Sportrase oder reiner Zierrasen).
Sie könnten bei trockenem Wetter vorher auch
vertikutieren, um die gekeimten Unkräuter zu dezimieren. Warten Sie aber damit, bis sich auch alle Rasendünger-Körner aufgelöst haben, damit Sie den Dünger nicht ungenutzt wieder entfernen.
Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer