Eure Beiträge

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Name: pflanzenkrümel
Beitrag vom: 05.08.2013
Sehr geehrtes Neudorff-Team,

ich war mir die letzten Wochen sehr sehr sicher, eine Wühlmausplage zu haben. Meine Staudenbeete waren derart umgegraben und zerwühlt, dass es mir schier die Tränen in die Augen getrieben hat. Gerade noch kleine und junge Pflanzen wurden einfach eingegraben. Ich habe es also mit den Quiritox-Wühlmausblöcken versucht - ohne Erfolg, aber es ist wohl auch die falsche Jahreszeit, oder?
Nun lag heute ein toter Maulwurf auf der Wiese. Das war wohl Nachbars Katze, nehme ich an. Obwohl es mir schrecklich leid tut um den Kleinen, habe ich die Hoffnung, dass der Spuk mit dem Wühlen nun ein Ende hat.
Erste Frage: Kann es sein, dass wir trotzdem Wühlmäuse haben? Meine Stauden welken allerdings nicht, es sind eben nur die Verwühlungen, die schrecklich sind. Und einzelne Pflanzen sind welk, weil sie keinen Bodenkontakt mehr haben, die Wurzeln sind aber intakt und wenn ich die Pflanze eingrabe und wässere, erholt sie sich schnell. Zweite Frage: Wenn es der Maulwurf war, haben wir dann jetzt Ruhe oder war das evtl. nur einer von vielen? Unser Garten (ca. 20 x 30 m) ist derart verwühlt, dass ich mir fast nicht vorstellen kann, dass das das Werk eines Einzelwesens sein sollte. Wenn wir noch weitere Maulwürfe haben sollten, welches Mittel könnten Sie zur Vergrämung empfehlen?
Mit freundlichen Grüßen
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 06.08.2013
Hallo Pflanzenkrümel,

wenn bei Ihnen keinerlei Pflanzen angefressen sind, ist es unwahrscheinlich, dass Sie Wühlmäuse haben.
Maulwürfe können zwar auch vorhanden sein und die Pflanzen hochdrücken. Erstens werfen sie aber eigentlich immer die typischen Haufen auf, wenn sie sich in Oberflächennähe befinden, zweitens folgen bei Hitze und Trockenheit viele Maulwürfe ihren Nahrungsinsekten und Würmern in die tieferen Schichten.
Maulwürfe sind eigentlich Einzelgänger und bekämpfen sich, wenn sie sich in einem Gang treffen. Nur während der Paarungs- und Aufzuchtzeit leben mehrere Maulwürfe in einem Gangsystem. Innerhalb eines Gartens kann es aber mehrere getrennte Gangsysteme geben.
In Frage kämen außerdem noch Ratten, die aber auch mal außerhalb in der Nähe des Hauses zu entdecken wären. Dagegen könnten Sie Sugan RattenköderPaste* im Sugan RattenköderDepot ausbringen. Die Ratten fressen davon und sterben nach einigen Tagen ab.
Sehr häufig sind auch dieses Jahr wieder die braunen Brandmäuse. Sie haben einen schwarzen Aalstrich auf dem Rücken, sind tagaktiv und darum auch öfters oberirdisch zu sehen.
Sie bauen ebenfalls ausgedehnte Gänge (mit einzelnen offenen Eingängen) und unterwühlen dabei rücksichtslos alle Pflanzen. Die Fraßschäden an den Wurzeln sind dabei eher gering, die Pflanzen leiden, weil die Wurzeln vertrocknen.
Brandmäuse fressen sehr verschiedenartige Nahrung wie Samen und Früchte, aber auch Insekten und deren Larven, Schnecken und Würmer. Leider können sie auch das gefährliche Hantavirus übertragen.

Wenn die Plage also bei ihnen überhand nimmt, könnten Sie Sugan MäuseFallen aufstellen, um die Mäuse zu dezimieren. Achten Sie aber darauf, dass sich keine anderen Tiere darin fangen, indem Sie z. B. eine Kiste mit Eingangslöchern darüber stellen.
Ansonsten könnten Sie auch die Sugan MäuseKöder* in der Sugan MäuseköderBox auslegen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.
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