Eure Beiträge

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Name: Sylvi
Beitrag vom: 08.05.2014
Hallo,

ich habe da eine Frage.
Also, im letzten jahr haben wir unseren rasen neu angelegt, nun hat unser Vermieter den rasen gedüngt (Rasen AZ) und 2 Tage später gekalkt.
Er meinte der Boden wäre zu sauer und das muss sein.
Nun habe ich aber gehört, das man eigentlich erst kalk und dann düngt.
Stimmt das und was genau kann nun passieren, da er zuerst gedüngt hat und dann gekalkt?
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 13.05.2014
Hallo Sylvi,

normalerweise sollte man als Erstes den pH-Wert messen (z. B. mit dem einfachen pH-Bodentest), das hat Ihr Vermieter ja wahrscheinlich getan.
Wenn der pH-Wert zu niedrig ist, müssen Sie ausreichend Azet RasenKalk+ ausbringen, damit der Boden nicht zu sauer bleibt. Dann wächst der Rasen nicht gut und auch die Rasendünger können nicht richtig wirken.
Ist der Boden nicht viel zu sauer (nicht unter pH 6), dann ist bei Verwendung eines organischen Düngers wie Azet RasenDünger keine lange Wartezeit zwischen einer Erhaltungs-Kalkung und der Düngung nötig. Nur wenn Sie mehr als 300 g/qm Kalk ausbringen müssen (Gesundungskalkung, das macht man nicht mehr in einer einzigen Gabe), sollten zwischen Kalkung und Düngung besser mehrere Wochen liegen. In dieser Zeit konnte der pH-Wert des Bodens dann schon wieder in einen günstigen Bereich steigen, bevor der Dünger gegeben wird.
In Ihrem Fall wird sicher nichts Schlimmes passieren. Achten Sie nur auf eine ausreichende Bewässerung, damit sich Kalk und Dünger zügig umsetzen und wirken.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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Name: U.Esser
Beitrag vom: 30.06.2014
Hallo,

unser Rasen weist erhebliche Mengen von Unkräutern auf. Diese haben sich in den letzten Tagen explosionsartig vermeht. Was kann ich tun, ohne die Gesundheit meines Hundes zu gefährden?

Mit freundlichen Grüßen
U.Esser
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 01.07.2014
Hallo Frau/Herr Esser,

leider haben wir keine Rasenunkrautvernichter im Sortiment. Im naturgemäßen Garten verbleibt in diesem Fall nur die Möglichkeit, die Unkräuter an den entsprechenden Stellen möglichst tiefgründig mitsamt dem Wurzelwerk zu entfernen. Anschließend muss an den betreffenden Stellen neuer Rasen eingesät werden. Es ist aber auch möglich, die Unkräuter mit einem speziellen Unkrautvernichter für den Rasen (im Fachhandel erhältlich von anderen Herstellern) zu vernichten. Mit den Produkten anderer Hersteller müssen Sie eventuell Wartezeiten beachten, bis Ihr Haustier wieder auf die behandelte Fläche gelassen werden darf. Auch nach dieser Behandlung müssen Sie an einigen Stellen vermutlich Rasen nachsäen.

Wichtig ist es, bei der Neueinsaat des Rasens so vorzugehen, dass die Widerstandsfähigkeit der Rasengräser gegenüber der Unkrautkonkurrenz möglichst gestärkt wird. Hierzu trägt eine optimale Nährstoffversorgung, ein richtig eingestellter pH-Wert und eine entsprechende Bodenstruktur bei.

Wir raten Ihnen zu folgender Vorgehensweise:

1. Kontrolle des pH-Wertes

Mit dem pH-Bodentest ermitteln Sie den pH-Wert Ihres Bodens und damit den aktuellen Kalkbedarf. Der pH-Wert sollte zwischen 6 (leichter Boden) und 7,0 (schwerer Boden) liegen.

2. Aufkalken

Ist der pH-Wert zu niedrig, wird der Boden mit Azet® VitalKalk aufgekalkt. Azet® VitalKalk ist ein milder Düngekalk, der durch Zusatz von Azotobakter-Bakterien und Spurenelementen aus Meeresalgen als "Bodenaktivator" wirkt. Er kann das ganze Jahr über angewendet werden. Je nach Bedarf werden 100-300 g/m² Azet® VitalKalk ausgebracht. Die genaue Menge entnehmen Sie bitte dem Merkblatt, das dem Test-Set beiliegt. Die Aufkalkung sollte ca. 4-6 Wochen vor der geplanten Rasenaussaat erfolgen.


3. Nährstoffversorgung

Mit dem Rasensaatgut sollte auch gleich die erste Düngung mit Azet RasenStartDünger bzw. Azet® RasenDünger erfolgen. Sowohl der Azet® RasenDünger als auch das Rasensaatgut sollten anschließend oberflächlich eingeharkt werden. Das Rasensaatgut sollte dabei nicht mehr als ca. 0,5 cm mit Boden bedeckt sein. Bei leichten, sandigen Böden muss die Bodenoberfläche dann mit einem Brett oder ähnlichem Gerät festgedrückt werden.

4. Humusversorgung

Bei der Bodenvorbereitung der zu behandelnden Rasenflächen sollte einmal jährlich 100 g unseres Dauerhumuskonzentrates Azet® RasenBodenAktivator pro Quadratmeter mit eingearbeitet werden. Dies verbessert den Luft- und Wasserhaushalt des Bodens und sorgt somit für dauerhaft gute Wuchsbedingungen der Rasengräser.

In den kommenden 4-6 Wochen ist dann noch darauf zu achten, dass das Rasensaatgut nicht austrocknet. In Trockenperioden muss daher regelmäßig gewässert werden.

Mit freundlichen Grüßen,
W. Neudorff GmbH KG
i.A. Sabine Aulich

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