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Name: hanne
Beitrag vom: 16.08.2012
was kann man gegen Stinkpilze im Garten machen?
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Name: NEUDORFF
Beitrag vom: 20.08.2012
Hallo Hanne,

als „Stinkepilze“ im Garten vorkommen können z. B. die Stinkmorchel (Phallus impudicus), die neben ihren Waldstandorten auch zumindest in Parkanlagen und Gebüsch zu finden ist. Diese hat verwandte Arten.

Ein ganz böser Stinker, aber noch eher in Süddeutschland (nördlichste Vorkommen bisher wohl im Harz) zu finden, ist der aus Australien eingeschleppte Tintenfischpilz (Clathrus archeri). Dieser stinkt bestialisch nach Aas. Beides sind sehr auffällige Vertreter, gut aufzuspüren, aber auch sehr hinfällig, nach wenigen Tagen ist alles vorbei.
Beide ernähren sich von abgestorbener organischer Substanz und sind daher keine Gefahr für die Bepflanzung im Garten. Mit zunehmendem Einsatz von Rindenmulch in den Gärten können sich natürlich auch die ein oder anderen Pilze als Sporen mit in die Gärten mogeln und, wenn die Bedingungen annähernd stimmen, Fruchtkörper bilden.
Je grober der Mulch ist und je luftiger Boden und Oberfläche sind, desto weniger Fruchtkörper werden gebildet.
Zur Bekämpfung gibt es keine Pflanzenschutzmittel. Wenn Sie es für nötig halten, können Sie die stinkenden Fruchtkörper einsammeln, eintüten und über den Müll entsorgen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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