Eure Beiträge

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Name: C. Joergens
Beitrag vom: 22.05.2013
Liebes Neudorff-Team, sehr geehrte Damen und Herren,

wie auch einige andere in diesem Forum habe ich ein Giersch-/Ackerschachtelhalm-Problem in meinem Garten, dessen ich gerne mit Ihrem GierschFrei Herr werden würde. Dazu habe ich zwei Fragen:
1. Im "Kleingedruckten" steht, Neupflanzungen wären 2 Tage nach Behandlung, Neusaaten 14 Tage danach wieder möglich. Andersherum stellt sich nun für mich die Frage, wieviel Tage nach der Neuaussaat ich das GierschFrei zum Einsatz bringen kann.?
und
2. Leider fühlen sich Giersch und Ackerschachtelhalm auch in meinem Kräuter- und Gemüsebeet sehr wohl. Diese Pflanzen bzw. Gemüse möchte ich natürlich auch gerne noch essen können. Geht das und wenn ja, wie lange sollte ich sicherheitshalber warten? Oder wäre es in diesem Fall besser erst nach Saisonende im Herbst zu spritzen?

Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort!
Schöne Grüße,
C. Joergens
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 22.05.2013
Liebe/r Herr/Frau Joergens,

zu Ihren Fragen:
1. Nach einer Neuansaat besteht keine Karenzzeit. Sie dürfen Zier- und Nutzpflanzen oder den Rasen überhaupt nicht mit Finalsan GierschFrei*,°,°°°* benetzen, da sie sonst ebenfalls verbrannt werden.
2. Finalsan GierschFrei*,°,°°°* ist aus Kostengründen nicht im Gemüsebau zugelassen. Darum können wir Ihnen nicht empfehlen, auf behandelten Flächen anschließend sofort Gemüse anzubauen.

Für Zierpflanzen beträgt die Wartezeit 2 Tage zur Nachpflanzung und 2 Wochen zur Aussaat. Da sich Finalsan* im Boden sehr schnell abbaut, sind danach keine Schäden an den Pflanzen und keine Restmengen mehr im Boden zu erwarten.

In Ihrem Fall würden wir Ihnen raten, zunächst einmal abzuwarten, ob der Giersch und Schachtelhalm nach einiger Zeit wieder austreiben. Das ist bei so starken Wurzelunkäutern leider möglich, besonders wenn sie schon längere Zeit auf der Fläche standen und entsprechend weit und tief reichende Wurzeln haben.

Den etwaigen Neuaustrieb können Sie bei 15 cm Höhe noch einmal nachbehandeln.
Anschließend empfehlen wir Ihnen, die Fläche mit einer guten Gründüngung für Gemüseland, z. B. Phacelia, einzusäen. Diese friert im Winter ab und kann untergegraben werden.
Im nächsten Jahr haben Sie dann eine gut vorbereitete, unkrautfreie Fläche für Ihren Gemüseanbau.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
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Name: E.Heidbrink
Beitrag vom: 04.06.2013
Liebes Neudorff-Team
Bei uns wuchert der Giersch zwischen Zwergcontoneaster auf einem Abhang. Würde der Contoneaster die Anwendung von GierschFrei vertragen?

Danke für eine Antwort
MfG
E. Heidbrink
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 05.06.2013
Liebe Frau Heidbrink,

der Cotoneaster würde zumindest braune Blätter bekommen, wenn Sie ihn einfach mitsamt dem Giersch überspritzen. Anschließend wird er zwar wohl wieder austreiben. Wenn der Giersch dort aber schon länger steht und massenhaft Wurzeln gebildet hat, sind sicherlich mehrere Behandlungen mit Finalsan GierschFrei*,°,°°°* nötig. Durch mehrfachen vollständige Blattverlust würden Sie den Cotoneaster zu sehr schwächen.
Nur zwischen den Bodendeckern zu spritzen, ist auch sehr schwierig, wenn die Pflanzen eng stehen. Sollte das also nicht möglich sein, empfiehlt sich auf Dauer vermutlich, die Cotoneaster herauszunehmen, ein hochwertiges Unkrautvlies zu verlegen und die Fläche anschließend neu zu bepflanzen und mit Mulch abzudecken.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
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Name: ROSEMARIE BÜHN
Beitrag vom: 14.06.2013
kann ich Finalsan GierschFrei*,°,°°°* uner Himbeer- und Johannisbeer-Sräuchern verwenden und wenn Ja wann is die bee Zeit.

Danke R. Bühn
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 17.06.2013
Hallo Frau Bühn,

ähnlich wie im Gemüsebau (s. Anfrage oben von Herrn/Frau Joergens)
ist Finalsan GierschFrei*,°,°°°* aus Kostengründen auch nicht im Obstbau zugelassen.
Darum dürfen wir es Ihnen nicht zur Behandlung unter Ihren Beerensträuchern empfehlen.
Auch dürften Sie sowieso nicht gerade austreibende Jungruten und -triebe einfach mit überprühen, da diese sonst ebenfalls geschädigt würden.
Innerhalb der Bestände, besonders bei den Himbeeren, sollten Sie also am besten den Giersch von Hand entfernen.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
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Name: Freya Linder
Beitrag vom: 17.06.2013
Hallo,

die auf dem Etikett angegebenen Hinweise habe ich gelesen und beachtet. Beim Versprühen von GierschFrei am 30.4.2013 war schwacher Wind, den Geruch des Produkts habe ich deutlich wahrgenommen und versucht, ihn nicht einzuatmen. Auf Ihrer Verpackung steht nichts von Atemschutz, ich habe den Geruch als lediglich "produkttypisch" eingestuft.

Einen Tag später fühlte ich mich enorm schwach, dann kam mit heftiger Seitenstrang-Angina scheinbar ein "grippaler Infekt" ohne Fieber - und über all die Wochen ein oft stundenlang anhaltender Reizhusten, den ich niemandem wünsche, und der sich immer wieder meldet, auch am 14.6.2013 noch.

Nach etlichen teuren Hausmitteln, HNO- und Internisten-Besuchen und Inhalationen konnte auch eine Lungenfachärztin keine Ursache feststellen:
Lungenfunktion ok, keine Lungenentzündung, Röntgenbild o.B. Verschrieben wurde ein zweites Antibiotikum und Inhalation mit Cortison, empfohlen wurde ein Kuraufenthalt in einem Luftkurort.
Die vorausgegangene Anwendung des Präparats GierschFrei habe ich nicht erwähnt.

Frage: ist es möglich, dass bei den von Ihnen empfohlenen Schutzmaßnahmen bei der Anwendung von GierschFrei die Atemschutzmaßnahmen vergessen wurden?

Kosten bisher für mich: ein bereits bezahlter Urlaub (kurzfristig abgesagt) + nicht genutzte Gymnastikstunden + zahllose Medikamente, die die Ersatzkasse nicht bezahlt + nun noch 2 Wochen Bad Reichenhall.

PS: der Giersch im Garten hat sich schneller erholt als ich,
es geht ihm prächtig!!

Auf Ihre Stellungnahme bin ich sehr gespannt. Wie lang ist wohl die "Abbauzeit" in den Bronchien?

Mit freundlichen Grüßen
Freya Linder
60431 Frankfurt am Main
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 19.06.2013
Hallo Frau Linder,

wir bedauern Ihre gesundheitlichen Probleme und wünschen Ihnen eine schnelle Genesung.
Allerdings sind wir davon überzeugt, dass Ihre Krankheit nicht von der Anwendung von Finalsan GierschFrei*,°,°°°* hervorgerufen wurde.

In den amtlichen Versuchen sind durch die Inhalation von Finalsan GierschFrei*,°,°°° keinerlei klinische Symptome bzw. Gesundheitsschäden aufgetreten. Daraus resultierte auch, dass dieses Pflanzenschutzmittel nach EU-Recht nicht als giftig oder schädlich bei Inhalation eingestuft wurde. Daher ist auch keine Atemschutzausrüstung vorgeschrieben oder notwendig.

Wir gehen daher davon aus, dass Ihre Beschwerden auf jeden Fall eine andere Ursache haben müssen und das zeitliche Zusammenfallen mit der Finalsan*-Ausbringung nur ein unangenehmer Zufall war.
Wenn Ihr behandelnder Arzt noch weitere Informationen zu Finalsan* benötigt, um unser Mittel als Ursache auszuschließen, kann er uns gerne direkt kontaktieren.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer

*Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
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Name: Brückner
Beitrag vom: 04.07.2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
habe bereits die dritte Kirschenernte mit Maden, so dass ich keine Kirschen
verbrauchen kann. (Von 10 Kirschen sind 7 mit Maden)
Was kann ich tun um eine Änderung zu erreichen?
mit freundlichem Gruß W.Brückner
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Name: Neudorff
Beitrag vom: 05.07.2013
Sehr geehrte/r Herr /Frau Brückner,

Ihre Kirschen sind von den Larven der Kirschfliege befallen.

Die Kirschfliegen (Ragoletis cerasi) beginnen je nach Witterung Anfang bis Ende Mai mit dem Flug. Die Weibchen der Kirschfliegen legen bis zu 200 Eier einzeln an die Kirschen ab. Die Eiablage erfolgt, wenn die Kirschen beginnen, sich gelb zu färben. Die Larven bohren sich sofort in die Kirschen ein. Die Früchte fallen später mit den Maden zu Boden, wo sich die Tiere verpuppen. Die Überwinterung erfolgt im Boden.

Zum Abfangen der Kirschfliegen empfehlen wir den Einsatz von KirschmadenFallen.
Für einen erfolgreichen Einsatz hängen Sie die KirschmadenFallen genau zu dem Zeitpunkt auf, an dem die Kirschen beginnen, sich gelb zu färben. Dies ist je nach Sorte und Anbauregion zwischen dem 20. Mai und dem 15. Juni der Fall. Die Fallen werden immer im Außenbereich des Baumes aufgehängt, möglichst in die oberen Partien. Die Nordseite, bzw. sehr schattige Stellen bleiben dabei ausgespart. Hängen Sie 2 Fallen pro m Baumhöhe auf.
Spätestens bei der Kirschernte nehmen Sie die Fallen wieder ab, um nicht unnötig viele andere Insekten zu fangen.

Der Erfolg dieser Maßnahme erhöht sich, wenn in der Nachbarschaft stehende Kirschbäume mitbehandelt werden.
Vorbeugend ernten Sie den Kirschbaum immer möglichst komplett ab und sammeln auch unten liegende Früchte ein. Ein Gartenvlies (wasser- und luftdurchlässig), von Mai bis Juli unter dem Baum ausgelegt, hilft dabei und behindert die Kirschfliegen beim Ausfliegen aus dem Boden und die Maden beim Eindringen in den Boden zur Verpuppung. So verhindern Sie einem starken Befall im nächsten Jahr.

Mit freundlichem Gruß
W. NEUDORFF GmbH KG
i.A. Kristin Germeyer
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